Lechtinger stöbern beim Flohmarkt vor der Grundschule

Artikel aus der NOZ vom 20.08.18

Von Christian Hehemann

 

Am Freitag hat der Förderverein der Grundschule seinen alljährlichen Flohmarkt veranstaltet. Genau 60 Stände auf dem Schulhof luden die Besucher dazu ein, ausgiebig zu stöbern und nach Kostbarkeiten zu suchen.

Auch Marianne Klötter war wieder dabei. „Ich verkaufe Sachen von meinen drei Enkeln. Das mache ich schon seit fünf Jahren bei diesem Flohmarkt. Es ist immer wieder schön hier zu sein. Der Flohmarkt ist so familiär und wir treffen viele Freunde“, so die Lechtingerin. In ihrem Angebot finden sich Kinderkleidung, Bücher und Gesellschaftsspiele. Aber auch ein Fahrrrad und ein Kinderwagen sind zu finden. Dabei stellt Klötter heraus: „Dieses Jahr werden wieder mehr Bücher verkauft und das finde ich echt gut.“

Vanessa Keckeis zeigte sich sehr zufrieden mit dem Flohmarkt. Die Vorsitzende des Fördervereins hat den Flohmarkt mitorganisiert. „Ich finde die Resonanz gut“, so Keckeis. Dabei stand im Raum den Flohmarkt in diesem Jahr ausfallen zu lassen. „Kathrin Michael und ich sind erst seit kurzem die Vorsitzenden des Vereins und hatten daher nicht viel Zeit. Aber der Flohmarkt ist unsere Haupteinnahmequelle“, erklärt Keckeis. Neben den fünf Euro Standgebühren sorgen vor allem der Würstchenstand sowie der Verkauf von Brezeln und Getränken für Einnahmen. „Von dem Geld kaufen wir unterschiedliche Dinge für die Schule“, sagt Keckeis. So wird unter anderem die jährliche Busfahrt der Schüler ins Theater finanziert. „Das ist schon eine Entlastung für die Eltern. Sie müssen dann nur den Eintritt zahlen“, so Keckeis. Aber auch Spielgeräte für den Schulhof und Bücher für die Bibliothek werden angeschafft.

Bücherei und Schulhof

Dies freut die Schuldirektorin Sandra Barenkamp. „Jährlich werden für ungefähr 300 Euro Bücher gekauft. So sind wir immer auf dem neuesten Stand“, so Barenkamp. Doch nicht nur die Bücherei wird bestückt. Auch auf dem Schulhof tut sich seit der Gründung des Fördervereins im Jahr 2009 einiges. „Als ich 2001 hier zur Schule kam, mussten wir immer schauen, woher wir das Geld nehmen sollen. Heute können wir mit Neuanschaffungen an den Förderverein herantreten“, sagt Barenkamp. Die Entscheidung was angeschafft werden soll, ist dabei das Ergebnis ausgiebiger Diskussionen zwischen der Schulleitung den Eltern und den Schülern. „Im vergangenen Jahr sollten die Klassensprecher in ihren Klassen nachfragen, was sich die Schüler wünschen. Am Ende haben wir dann die am häufigsten gewünschte Netzschaukel gekauft“, erzählt Barenkamp.

Schließlich waren auch die Lechtinger Musik- und Malfreunde wieder mit einem Waffelstand vor Ort. „Wir sind im vierten Jahr dabei“, sagt Eva-Maria Meins-Niemann, die Vorsitzende des Vereins. Eigentlich waren für dieses Jahr auch ein Instrumentenkarussel für die Kinder angedacht. „Wir konnten es aber leider nicht mit ausreichend Lehrkräften bestücken“, erklärt Meins-Niemann. Doch auch wenn das geplante Intrumentenkarussel nicht stattfinden konnte, zieht Vanessa Keckeis ein positives Fazit: „Es hat sich gelohnt.“